Logo

Leitung (m/w/d) des Fachbereichs Psychotherapie

scheme image
Das Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) verantwortet inhaltlich in enger Kooperation mit Experten­gremien wichtige Teile der bundesweiten Staats­prüfungen der Studiengänge Medizin, Pharmazie sowie der psycho­therapeutischen Ausbildung, in naher Zukunft auch der Zahn­medizin. Neue Prüfungs­formate werden erprobt. Das Spektrum von bisher vorwiegend schrift­lichen Staats­prüfungen ist um Parcours­prüfungen erweitert worden. Durch seine weit­reichenden Aufgaben trägt das IMPP als zentrale Einrichtung aller Bundes­länder mit Sitz in Mainz erheblich zur Qualitäts­sicherung der Ausbildungen und zur hochwertigen Gesundheits­ver­sorgung unserer Bevölkerung bei. Nähere Infor­mationen finden Sie unter www.impp.de.
 
Das Aufgabengebiet des IMPP ist neben den schrift­lichen Prüfungen nach den Aus­bildungs- und Prüfungs­verordnungen in der Psychotherapie (PsychTh-APrV / KJPsychTh-APrV) um eine „anwendungs­orien­tierte Parcours­prüfung“ nach dem neu geschaffenen Studien­gang Psycho­therapie entsprechend der „Approbations­ordnung für Psycho­therapeutinnen und Psycho­therapeuten (PsychThApprO)“, die zum 1. September 2020 in Kraft getreten ist, erweitert.
 
Vor diesem Hintergrund sucht das IMPP zum nächst­möglichen Zeit­punkt eine
 
Leitung (m/w/d) des Fachbereichs Psychotherapie
(bis Besoldungsgruppe B2 RLP)
Ihre Aufgaben:
Verantwortung für die staatlichen Prüfungen in der Psychotherapie gemäß den einschlägigen Prüfungs­ordnungen, insbesondere für die Neu- bzw. Weiter­entwicklung des (neuen) anwendungs­orientierten Prüfungs­formats gemäß PsychThApprO sowie für die Weiter­entwicklung der schrift­lichen Prüfungen nach den Ausbildungs- und Prüfungs­verordnungen.
Das umfasst v. a.:
  • Erstellung von Prüfungen, Prüfungsaufgaben und Prüfungs­stationen in Zusammenarbeit mit berufenen externen Sach­verständigen sowie Auswertung von Prüfungen
  • (Kontinuierliche Weiter-)Entwicklung der Blueprints für die o. g. Prüfungen
  • Konzeptionierung und Durchführung didaktischer Qualifizierungs­maßnahmen (z. B. Schulungen, Work­shops) für Beschäftigte, Sach­verständige und Schauspiel­personen
  • Erstellung und Weiterentwicklung von Gegenstands­katalogen für die schriftlichen Prüfungen in intensiver Abstimmung mit Insti­tutionen und Experten (m/w/d) auf dem Gebiet der Erwachsenen- sowie Kinder- und Jugendlichen­psychotherapie und anderen Gesundheits­berufen
  • Beteiligung an der fachbereichs­über­greifenden Weiterent­wicklung des Prüfungs­wesens bzw. an der angewandten Prüfungsforschung im Verantwortungsbereich des IMPP, Koordinierung von fach­bereichs­über­greifenden Maß­nahmen, Leitung von Projekten
  • Bearbeitung von Grundsatz­angelegenheiten (z. B. Stellung­nahmen) und besonderen Sachthemen (auch im inter­professionellen und inter­disziplinären Kontext) sowie ggfs. Mitwirkung an Verwaltungs­streit­verfahren zu den Prüfungen
  • Pflege und Ausbau eines fachlich-wissenschaft­lichen sowie berufspolitischen Netz­werkes zur Wahrnehmung der skizzierten Aufgaben (z. B. mit Sach­verständigen, Verbänden, Wissen­schaft) sowie Pflege und Aufbau von Kooperationen im In- und Ausland
  • Organisationsentwicklung sowie Aufbau und Optimierung bzw. Qualitäts­sicherung von Arbeits­prozessen
  • Übernahme der Ressourcen- und Personal­verantwortung des derzeit 22 Mitar­beitende umfassenden Fach­bereichs
Ihre Qualifikationen:
  • Wissenschaftlicher Hochschul­abschluss (Master, Diplom, Staats­examen o. Ä.) in einer lebens- oder gesundheits­wissenschaft­lichen Disziplin (z. B. Medizin, Psychologie) oder ein Abschluss entsprechend den Vorgaben des § 5 Abs. 2 des Psycho­therapeuten­gesetzes (PsychThG) von 1998
  • Approbation in Psychotherapie, Psycho­logischer Psychotherapie oder / und Kinder- und Jugendlichen­psychotherapie ist von Vorteil
  • Promotion wird voraus­gesetzt, Habilitation (bzw. äquivalente Quali­fizierungen) ist von Vorteil
  • Mehrjährige Berufserfahrung im Prüfungswesen
  • Fundierte Kenntnisse bzgl. der Konzeption von (modernen) Prüfungs­formaten und -aufgaben – hier insbesondere von Parcours­prüfungen mit Schauspiel­personen – sind von Vorteil
  • Didaktische Zusatzqualifikation (z. B. Hochschul­lehrerzertifikat, Master of Health Professions Education, Master of Medical Education oder äquivalente Master­studiengänge)
  • Fundierte Führungs- und Management­kenntnisse und -fähigkeiten (z. B. Personal­führung, Projekt­management, Change-Management, Moderation)
  • Erfahrung im Netzwerken im beschriebenen Aufgaben­feld und im gesundheits­politischen Bereich sowie in der Wahrnehmung von repräsentativen Aufgaben
  • Fundierte Kenntnisse und praktische Erfahrung im wissen­schaftlichen Arbeiten und Schreiben (Publi­kationen) – insbesondere im Bereich der Prüfungs­forschung
  • Praktische klinische, ambulante und stationäre Erfahrung in der psycho­therapeutischen, psycho­pharmakologischen, psychosomatischen und / oder psychiatrischen Patienten­versorgung, Prävention, Akut­behandlung, Psychiatrie / Sozial­psychiatrie und Rehabilitation ist von Vorteil
  • Erfahrung mit der Umsetzung von Patienten­sicherheit, Patientenrechten, Patienten­orientierung, interdisziplinärer / inter­professioneller Zusammenarbeit, Kommuni­kation sowie evidenzbasierter und leit­linien­orientierter Behandlung im klinischen Alltag und in Prüfungen sind von Vorteil
 
Ihre persönlichen Voraussetzungen:
  • Hohes Maß an Engagement, Flexibilität, Organisations­fähigkeit
  • Hohe soziale Kompetenz, diplomatisches Geschick und Überzeugungs­fähigkeit
  • Hervorragende Sprachkompetenz (Deutsch auf C2-Niveau)
  • Analytisches, strategisches Denken, Problemlösefähigkeit
  • Entscheidungsfähigkeit, Verantwortungs­bewusstsein
  • Sorgfältige wissenschaftliche Arbeits­weise
  • Bereitschaft zur beruflichen Fortbildung
Was wir Ihnen bieten:
  • Eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit in einem engagierten inter­professionellen Team
  • Möglichkeiten, an bedeutenden und verantwortungs­vollen Zukunfts­projekten im Gesundheits­wesen mitzuwirken
  • Ein vielseitiges und verantwortungsvolles Aufgaben­gebiet
  • Familienfreundliche, flexible und moderne Arbeits­zeiten und -formen (z. B. alternierende Telearbeit)
  • Hohe Arbeitsplatzsicherheit bei einem Arbeit­geber im öffentlichen Dienst
  • Umfangreiche, bedarfsorientierte und individuelle Fort- und Weiterbildungs­möglichkeiten
  • Eine attraktive Altersabsicherung im Rahmen des öffentlichen Dienstes
  • Einen modernen Arbeitsplatz in zentraler Lage in Mainz mit guter Erreichbarkeit durch öffent­liche Verkehrs­mittel
  • Vergünstigtes Deutschlandticket als Jobticket
  • Möglichkeit zur Nutzung des Restaurants der DB Cargo
Die Stelle kann in Voll- bzw. Teilzeit besetzt werden. Sofern Sie eine Teilzeit­tätigkeit anstreben, teilen Sie uns bitte mit, zu welchem Anteil einer Vollzeit­stelle Sie arbeiten möchten.
 
Es wird eine spannende und herausfordernde Tätigkeit in einem dynamischen Team mit fächerüber­greifender, interdisziplinärer und inter­professioneller Arbeits- und Denkstruktur geboten. Die Fachbereichs­leitung ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Stellen­besetzung kann sowohl im Beamten- als auch im tariflichen Beschäftigungs­verhältnis (TV-L) erfolgen. Es steht eine Planstelle der Besoldungs­gruppe B2 LBesG Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Bei Erfüllung der beamten­rechtlichen Voraus­setzungen ist eine sofortige oder spätere Übernahme in ein Beamten­verhältnis möglich.
 
Wir begrüßen Bewerbungen von Menschen aller Altersgruppen, unabhängig von Geschlecht, ethnischem Hintergrund, Religion / Weltan­schauung, sexueller Identität und Behinderung. Menschen mit Schwer­behinderung werden bei gleicher Quali­fikation bevorzugt.
Fragen zum Aufgabengebiet beantwortet Ihnen gerne der Direktor des Instituts, Herr Prof. Dr. Jan Carl Becker, nach Termin­vereinbarung über direktion@impp.de.
 
Bei Fragen zum Bewerbungsprozess wenden Sie sich bitte an unsere Personal­stelle per Telefon 06131/2813-555.
 
Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über unser Bewerbungs­portal unter Angabe der Kennziffer 20/24 bis zum 05.01.2025. Die datenschutzrechtlich sichere Vernichtung bei Nichtberück­sichtigung wird zugesichert.